Ab 16. April 2021 hat das Historische Grüne Gewölbe im Residenzschloss wieder für Besucher*innen geöffnet. Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienebestimmungen bei Ihrem Besuch.
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Gold, Bergkristall und Diamanten funkeln um die Wette in dieser Schatzkammer August des Starken, die er zwischen 1723 und 1730 anlegen ließ. Heute verbindet sich im Grünen Gewölbe alt und neu: Während das Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss des Residenzschlosses das Eintauchen in die authentisch wiederhergestellten Räume der Schatzkammer ermöglicht, zeigt das Neue Grüne Gewölbe, eine Etage weiter oben, die ganz besonderen Einzelstücke – beeindruckend ausgeleuchtet hinter Glas.
Der Traum des Königs
Ein einzigartiges "Feenreich" hatte sich bis zum Zweiten Weltkrieg mit der zwischen 1723 und 1729 zum barocken Gesamtkunstwerk umgewandelten Schatzkammer im Grünen Gewölbe erhalten. 2004 konnte das Neue Grüne Gewölbe und 2006 das Historische Grüne Gewölbe meisterhaft restauriert und rekonstruiert wiedereröffnet werden. Das Buch gibt einen Überblick über die Schätze des Grünen Gewölbes. Es schildert die Geschichten der Kostbarkeiten und öffnet den Blick für den sinnlichen und historischen Reichtum der Sammlung.

Das Neue Grüne Gewölbe
Das Neue Grüne Gewölbe lenkt den Blick auf eine Vielzahl herausragender Objekte in doppelt entspiegelten, klimatisierten Vitrinen, die eigens für diese Präsentation angefertigt wurden. Berühmtheiten wie der Kirschkern, Dinglingers „Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb“ und nicht zuletzt der 41-karätige Grüne Diamant gibt es weltweit nur einmal zu sehen.

Geschichte
Der Raum löst sich in Spiegelungen auf, Licht flimmert, Gold und Edelsteine funkeln. Fast wird einem schwindelig im Historischen Grünen Gewölbe. Genau dies hatte August der Starke (1670-1733) im Sinn, als er zwischen 1723 und 1730 seine Vision vom barocken Gesamtkunstwerk als Ausdruck von Reichtum und Macht realisieren ließ.
