Porträit Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen, um 1617-1620
© Gemäldegalerie Alte Meister, SKD

Kurfürst Johann Georg I. und der Dreißigjährige Krieg in Sachsen

Digitale Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Zusammenarbeit mit dem GWZO Leipzig, 12.–13.11.2020

Im Rahmen

Im Rahmen einer internationalen Kooperation bereiten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gemeinsam mit dem Leibniz Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und der Nationalgalerie Prag eine Sonderausstellung vor, die vom 21. Mai bis 16. August 2021 im Dresdner Residenzschloss gezeigt wird: „BELLUM ET ARTES. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg“. Die Ausstellung beleuchtet die Rolle der Künste in einer von Krieg, Not und Elend geprägten Zeit und fragt nach den Auswirkungen von Flucht und Migration.

Angesichts seiner langen Regierungszeit kommt dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (reg. 1611–1656) in dieser Phase der europäischen Geschichte eine besondere Bedeutung zu. Die ältere Forschung hat die Person und Politik Johann Georgs I. meist kritisch gesehen. Aufgrund ihres defensiven und ausgleichenden Charakters wird die sächsische Politik im Dreißigjährigen Krieg in jüngerer Zeit dagegen positiver eingeschätzt – eine Bewertung, die weiterer Forschungen bedarf.

Ziel ist es, sowohl die Person des Kurfürsten und sein persönliches Regiment als auch die kursächsische Politik im Dreißigjährigen Krieg insgesamt sowie die Auswirkungen dieses Konflikts auf Land und Bevölkerung in interdisziplinärer Perspektive zu diskutierten. In drei Sektionen sollen das Verhältnis von Konfession und Krieg, die höfische Repräsentation zur Zeit Johann Georgs I. sowie Kriegsalltag, Kriegserfahrungen und Kriegsfolgen behandelt werden.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich und auch kurfristig während der Tagung möglich. Bitte melden Sie sich bei: Lenka.Nemravova(at)skd.museum 

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