Unbekannter Miniaturmaler, Miniaturbildnis Maria Josephas als Kurprinzessin
© SKD, Foto: Dirk Weber

Splendor et laetitia

Glanz und Freude am Dresdner Hof zur Fürstenhochzeit 1719

Die Ausstellung nimmt den 300. Jahrestag der Hochzeit zwischen dem sächsischen Kurprinzen Friedrich August und der Kaisertochter Maria Josepha von Österreich zum Anlass, an den Einzug des Brautpaares in Dresden zu erinnern und gleichzeitig auf die im September 2019 stattfindende Eröffnung der restaurierten Paraderäume des Dresdener Residenzschlosses zu verweisen, die im Jahr 1719 für dieses Ereignis eingerichtet wurden.

  • Laufzeit 09.08.2019—10.11.2019

Nach der Vermählung

Nach der Vermählung des sächsischen Kurprinzen Friedrich August mit der Kaisertochter Maria Josepha fand am 2. September 1719 in Dresden die glanzvolle „Einholung“ der Braut statt. Diese bildete den Auftakt zu den mehrere Wochen andauernden Hochzeitsfeierlichkeiten in Dresden. Die Feste, die mit großem Aufwand zelebriert wurden, sollten durch ihren Prunk „der späteren Nachwelt ein unauslöschliches Andenken“ sein.
Aus Anlass der Hochzeit wurde daher im zweiten Geschoss des Westflügels des Residenzschlosses eine Raumfolge grundlegend neu eingerichtet, die sowohl der Selbstdarstellung des Kurfürst-Königs als auch den Erwartungen der neuen kaiserlichen Verwandten Genüge tun konnte. Diese prachtvoll ausgestatteten Paraderäume bildeten fortan den repräsentativen Kern der Dresdner Hofhaltung.

Unbekannter Miniaturmaler, Miniaturbildnis Maria Josephas als Kurprinzessin
© SKD, Foto: Dirk Weber
Unbekannter Miniaturmaler, Miniaturbildnis Maria Josephas als Kurprinzessin Grünes Gewölbe, SKD

in diesem Jahr

In diesem Jahr kommt die Restaurierung und fadengenaue Rekonstruktion der im Krieg vollständig zerstörten Räume zu ihrem Abschluss. Die Ausstellung wird daher auch einen Vorgeschmack auf diese bedeutende Etappe im Wiederaufbau des Dresdner Schlosses bieten.

Quirijn Fonbonne nach Raymond Leplat, Das Paradeschlafzimmer beim Empfang Maria Josephas im Dresdner Schloss
© SKD, Foto: Herbert Boswank
Quirijn Fonbonne nach Raymond Leplat, Das Paradeschlafzimmer beim Empfang Maria Josephas im Dresdner Schloss Kupferstich, ca. 430 x 580 mm, Kupferstich-Kabinett Dresden

Exponate aus der Sammlung

Exponate aus der Sammlung des Grünen Gewölbes, darunter das vergoldete Tafelsilber Augusts des Starken, kostbare Geschenke, die von der kaiserlichen Braut aus Wien mit nach Dresden gebracht wurden, sowie eigens für dieses Ereignis hergestellte Schmuckstücke und Preziosen werden dabei den Glanz der Jahrhunderthochzeit wachrufen. Eine zeitgenössische Kupferstichserie mit Darstellungen der Paraderäume aus dem Bestand des Dresdner Kupferstich-Kabinetts, die im Nachgang zu diesen Ereignissen entstanden ist, wird das ehemalige Erscheinungsbild des Dresdner Schlosses auch bildlich vor Augen stellen.

Die Ausstellung wird von einer kostenlos ausliegenden Publikation begleitet.

Johann Melchior Dinglinger, Haarnadel Maria Josephas mit langem Brillanttropfen von einem Adler getragen
© SKD, Foto: Jürgen Karpinski
Johann Melchior Dinglinger, Haarnadel Maria Josephas mit langem Brillanttropfen von einem Adler getragen Grünes Gewölbe, SKD

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