Jakob Hoffmann, Bildnis des Thomas Schweicker, 1595
© Kunstkammer Georg Laue, München/London, Foto: Jens Bruchhaus

Bewundert, gesammelt, ausgestellt.

Behinderung in der Kunst des Barock und der Gegenwart

Das ausgeprägte Interesse fürstlicher Sammlerinnen und Sammler an raren Naturschätzen, kostbaren Kunstwerken oder außergewöhnlichen Menschen spiegelte sich auf vielfältige Weise in den Kunstkammern der Frühen Neuzeit. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erzählen in einer Kabinettausstellung Geschichten von Menschen mit Behinderungen, die aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrer körperlichen Merkmale oder ihrer Stellung bei Hofe Eingang in die Sammlungsgeschichte gefunden haben.

  • Laufzeit 31.10.2024—03.03.2025
  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen Freitag 10—20 Uhr (Blaue Stunde 18 bis 20 Uhr) 24.12.2024 10—14 Uhr (Heiligabend) 25.12.2024 10—18 Uhr (1. Weihnachtstag) 26.12.2024 10—18 Uhr (2. Weihnachtstag) 31.12.2024 10—16 Uhr (Silvester) 01.01.2025 12—18 Uhr (Neujahr)
    03.02.2025 — 14.02.2025  geschlossen

    Bitte beachten Sie, dass die Museen im Residenzschloss (Grünes Gewölbe, Kupferstich-Kabinett, Münzkabinett, Rüstkammer) vom 03.02. — 14.02.2025 geschlossen sind. 

    Das Historische Grüne Gewölbe ist von 20.01.—14.02.2025 geschlossen.

  • Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Leitobjekt der Ausstellung

Ihre Darstellung auf Gemälden, in Werken der Schatzkunst oder in der Druckgrafik macht die Auseinandersetzung mit normabweichenden körperlichen Merkmalen vom 16. bis 18. Jahrhundert deutlich. Eines der Leitobjekte der Kabinettausstellung ist das Gemälde des Thomas Schweicker, der im ausgehenden 16. Jahrhundert überregionale Berühmtheit als Fußkünstler erlangte und dessen Portrait in der kursächsischen Kunstkammer ausgestellt war.
 

Jakob Hoffmann, Bildnis des Thomas Schweicker, 1595
© Kunstkammer Georg Laue, München/London, Foto: Jens Bruchhaus
Jakob Hoffmann, Bildnis des Thomas Schweicker, 1595

Hofzwerg

Die Präsenz sogenannter „Hofzwerginnen“ und „Hofzwerge“ an nahezu allen europäischen Höfen verdeutlicht die Ambivalenz zwischen privilegierter Stellung, Ansehen und Diskriminierung. Auch die Themen der erworbenen Behinderung – etwa als Folge von Kriegen – oder die Erfindung prothetischer Hilfsmittel werden im Spiegel der Zeit reflektiert.

Schwedischer Grenadier mit Stelzfuß, Dresden, wohl 1709-1725
© Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski
Schwedischer Grenadier mit Stelzfuß, Dresden, wohl 1709-1725

Ausstellung

Die Ausstellung soll neben der historischen Dimension des Themas den Bogen in die Gegenwart spannen. Die Künstlerinnen und Künstler Steven Solbrig, Dirk Sorge, Eva Jünger und Eric Beier entwickeln unterschiedliche Beiträge, um die Präsentation in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf kuratorischer und künstlerischer Basis zu erweitern, etablierte Maßstäbe zu hinterfragen und das Thema zeitgemäß zu gestalten.

Die ausstellungsbegleitenden Texte sind in einfacher Sprache formuliert.

goldenes Einhorn
© Dirk Sorge
Dirk Sorge, "Preziosi e Precari", Philippinen, 1. Viertel 21. Jh.

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Programm

Angebote für Schulklassen

Informationen für Journalist*innen

Medienbereich

museum ausstellung kunst
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Oliver Killig
Bildung und Vermittlung

Angebote für Schulklassen

Jugendliche mit Stift und Papier
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: David Pinzer

Förderer des Begleitprogramms und der inklusiven Maßnahmen

Förderer des Begleitprogramms und der inklusiven Maßnahmen

Weitere Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Weitere Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Grünes Gewölbe

im Residenzschloss

Kupferstich-Kabinett

im Residenzschloss

Portrait eines Mannes mit Hut und Vollbart

Münzkabinett

im Residenzschloss

Münzen, Medaillen und Orden
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