Einhorn-Figur mit Muschel als Hinterteil
© Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Karpinski

Miroir du monde. Chefs-d’œuvre du cabinet d'art de Dresde

In den Staatliche Kunstsammlungen Dresden spiegeln sich fünf Jahrhunderte europäischer Museumsgeschichte. Ausgangspunkt und Herzstück ist die um 1560 von Kurfürst August gegründete Kunstkammer. Innerhalb von zwei Jahrhunderten entwickelte sich die Dresdner Kunstkammer von einer privaten Studierstube des Kurfürsten zu einer Sammlung mit universalem Anspruch.

  • Laufzeit 14.09.2022—15.01.2023

Dresdner Kunstkammer

Es wurden herausragende Zeugnisse der bildenden Kunst, der Technik und der Natur erworben mit dem Ziel, die Welt im Kleinen zusammenzutragen. Ein besonderes Interesse galt Objekten außereuropäischer Herkunft. Die Kunstkammer wurde zu einem Spiegel der Welt, in dem sich Wissensmodelle und Weltbilder, Visionen und auch Zerrbilder abzeichneten. Im Zentrum der Ausstellung stehen Werke mit außereuropäischer Provenienz, an denen sich die Prozesse des transkulturellen Austausches und der europäischen Aneignung anschaulich ablesen lassen. Es wird danach gefragt, was die Faszination für das Rare und hierzulande Unbekannte ausmachte und welchen politischen Zwecken die Kunstkammer und die sich spezialisierenden Museen dienten. Ausgewählte Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern schlagen einen Bogen in die Gegenwart.

Tafelschiff mit Nautilusgehäuse auf Rädern
© Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Paul Kuchel
Tafelschiff mit Nautilusgehäuse auf Rädern, Hans Anthoni Lind, Nürnberg, 1603-1609

Werke

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