Albumblatt mit Bergwerks- und Hüttenszenen
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Mit der Wünschelrute zu Reichtum

Die „Bergmannsgarnitur“ für Johann Georg II. von Sachsen und Darstellungen des Silberbergbaus

Ein besonderes Zeugnis zur Geschichte des Silberbergbaus in Sachsen und des auf zahlreichen Bodenschätzen des Landes basierenden Reichtums ist die Bergmannsgarnitur Johann Georgs II.

  • Laufzeit 04.11.2020—14.12.2020

Der Kurfürst

Der Kurfürst trug diese vom Freiberger Goldschmied Samuel Klemm zwischen 1675 und 1677 gefertigte Schmuckgarnitur im Februar 1678 anlässlich der in Dresden abgehaltenen „Durchlauchtigste(n) Zusammenkunfft“ mit seinen drei in Weißenfels, Merseburg und Zeitz residierenden Brüdern: Hoch zu Ross präsentierte er sich im Rahmen einer Bergwerksinvention im „Aufzug des Merkur“ zum Ringrennen und setzte hierbei seine unanfechtbare Machtposition als oberster Bergherr eindrucksvoll in Szene. Im engen Zusammenhang mit dieser Schmuckgarnitur steht ein Skizzenbuchblatt mit Silberstiftzeichnungen, die den Bergbau-Darstellungen von zwölf Emailmedaillons an Barte, Säbel und Grubenlampe entsprechen. Vermutlich handelt es sich hierbei um Nachzeichnungen, mit denen Klemm seine Arbeit dokumentierte.

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