zwei Kleidungsstücke in gelb und schwarz
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Lösel

Spitze für den Kurfürsten

Das Renaissance-Prunkkleid Augusts von Sachsen (1526—1586)

Zu den herausragenden Schätzen der Dresdner Rüstkammer gehören weltweit einzigartige Fürstengewänder des 16. und 17. Jahrhunderts. Darunter stellt das Prunkkleid aus dem Besitz des Kurfürsten August einen Höhepunkt dar und kann nun nach Jahrzehnten erstmals wieder gezeigt werden.

  • Laufzeit 27.10.2023—20.05.2024
  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Dienstag geschlossen Freitag 18—20 Uhr (Blaue Stunde)
  • Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Leibrock, Wams sowie Streifenhose mit Schamkapsel

Leibrock, Wams sowie Streifenhose mit Schamkapsel aus einem gelben Seidenatlas sind flächenübergreifend mit schwarzer Spitze veredelt. Durch die Schlitze der Streifenhose blitzt ein kostbarer goldener Stoff hervor. Das Kostüm zählt zusammen mit dem Bräutigamskleid Augusts von 1548 und dem Gewand des Kurfürsten Moritz zu den wenigen erhaltenen Meisterwerken fürstlicher Mode der Spätrenaissance.

zwei Kleidungsstücke in gelb und schwarz
© Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Jürgen Lösel
Prunkkleid des Kurfürsten August von Sachsen, Leibrock, Wams und Hose, zwischen 1567 und 1575 Schneiderarbeit: Dresden, Kurfürstliche Schneiderei

Frühere Restaurierungen

Dauerhafte Lichtbelastung, die Auslagerung und Transporte im Zweiten Weltkrieg sowie frühere Restaurierungen beeinträchtigten das Prunkkleid in seiner Substanz und Schönheit. Textilrestauratorinnen der Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz) gelang in zeitaufwendiger Arbeit die Sicherung des prachtvollen Ensembles, das so seine einstige festliche Wirkung zurückgewann.

Die Ausstellung stellt den anspruchsvollen Erforschungs- und Restaurierungsprozess vor und würdigt die Arbeit an diesem Kostüm. Ergänzend werden Bildnisse, Schmuck und Prunkwaffen aus dessen Entstehungszeit präsentiert.

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Programm

In Kooperation mit

In Kooperation mit der Abegg-Stiftung Riggisberg (Schweiz)

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