zwei Salzgefäße mit Koralle
© SKD, Foto: Jürgen Karpinski

Dresden & Ambras. Kunstkammerschätze der Renaissance

Die Kunst- und Wunderkammer von Erzherzog Ferdinand II. von Tirol (1529-1595) auf Schloss Ambras galt und gilt noch heute als Synonym Habsburgischer Sammelleidenschaft, der zu ihrer Zeit in Europa mit der 1560 gegründeten Kunstkammer von Kurfürst August (1526-1586) in Dresden eine der bedeutendsten Sammlungen der Renaissance vergleichbar gegenüberstand.

  • Ausstellungsort Schloss Ambras, Innsbruck
  • Laufzeit 14.06.2012—23.09.2012

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Da große Teile der Kunstkammer Ferdinands II. 1606 durch Kaiser Rudolf II. erkauft und nach Prag verbracht wurden, bewahren heute das Kunsthistorische Museum in Wien und dessen Dependance Schloss Ambras gleichermaßen das Erbe dieser einzigartigen Sammlungen.

ein Holzschraubenschneidzeug mit figürlichen Darstellung
© SKD, Foto: Jürgen Karpinski
Leonhard Danner, Holzschraubenschneidzeug, Nürnberg, um 1570 Buchsbaum, teils figürlich geschnitzt, L. 13,2 cm

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Die Ausstellung wird herausragende Werke aus der Dresdner und der Ambraser Kunstkammer zusammenführen, um Gemeinsamkeiten der fürstlichen Sammlungen darzustellen, den Austausch diplomatischer Geschenke, Vorlieben der beiden Sammler (Kurfürst August und Erzherzog Ferdinand II.), aber auch deutlich erkennbare Unterschiede in den Kunstinteressen aufzeigen können.

Die Ausstellung schafft auf Schloss Ambras einen Raum der "Begegnung und des Dialogs" zwischen Kunstkammerschätzen aus Dresden und Innsbruck, die durch einzelne Leihgaben aus Wien noch ergänzt werden. 

Bronzeskulptur von Nessus und Deianira
© SKD, Foto: Arrigo Coppitz
Giambologna, Nessus und Deianira, Florenz vor 1587 Bronze, goldbrauner, transparenter Lack, hellbraune Patina an den wenigen abgegriffenen Stellen; Höhe: 42,2 cm

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